Invasive Neobiota - Die Asiatische Tigermücke
Die Asiatische Tigermücke
Die 5 – 7 Millimeter große Asiatische Tigermücke stammt ursprünglich aus Südostasien, konnte sich aber innerhalb der letzten 30 Jahre durch zunehmenden globalen Handel in Europa, sowie durch den Klimawandel, verbreiten. Bislang ist sie noch nicht allzu stark vertreten, dies könnte jedoch im Laufe der Zeit zunehmen. Während der Stich wie der einer normalen Stechmücke ähnelt, kann sie tropische Krankheiten, wie beispielsweise das Dengue-Virus übertragen.
Das geschieht aber nur im Falle, dass infizierte Reiserückkehrer von einer Tigermücke gestochen werden. Erst dann kann diese die Erreger aufnehmen und durch Stiche weitergeben. Das Übertragungsrisiko ist bei uns in Deutschland aktuell noch gering.
Tigermücken sind besonders anpassungsfähig, insbesondere weil ihre Eier austrocknungs- und winterresistent sind. Wenn sich die Tigermücke ungehindert ausbreiten kann, steigt auch das Risiko für lokale Übertragungen. Darum ist es wichtig, Mückenlarven zu verhindern und mögliche Brutstätten zu verhindern. Tigermücken bilden Brutstätten ausschließlich in stehenden, unbelebten Gewässern.
Eine regelmäßige, mindestens einmal pro Woche stattfindende restlose Entleerung der wasserhaltigen Gefäße gewährleistet, dass sich keine Stechmücken entwickeln können. Gefäße mit Deckeln, wie beispielsweise Regentonnen können mit feinmaschigen Netzen abgedeckt werden. Regenrinnen und Regenabflüsse sind regelmäßig zu kontrollieren, es sollte kein Wasser darin stehen bleiben. Erkennbar ist sie an ihrer tiefschwarzen Färbung mit weißer Musterung. Ein guter Hinweis zur Erkennung ist der weiße Streifen auf dem Hinterkopf und dem Rücken, sowie fünf weiße Streifen an den Hinterbeinen.
Ein Merkblatt mit den wichtigsten Infos zur Bekämpfung der Tigermücken gibt es in vielen verschiedenen Sprachen auch auf der Homepage der Stadtgärtnerei Basel.
Hier der Link zur Seite (zu den Merkblättern etwas nach unten scrollen): Stadtgärtnerei des Kantons Basel-Stadt - Invasive Neobiota in Freizeitgärten (bs.ch)
Weitere Informationen sind erhältlich unter:
http://www.gesundheitsamt-bw.de